Raucherentwöhnung
Grundsätzlich kann zwischen ambulanter und stationärer Raucherentwöhnung unterschieden werden.
Ambulante Raucherentwöhnung
Die Therapie bzw. Betreuung umfasst ca. einen Zeitraum von 6 Wochen, während dieser Zeit konsultiert der Patient einmal wöchentlich den Lungenfacharzt.
Inhalte der Raucherentwöhnung umfassen neben Erfassung der Rauchgewohnheiten (wann, zu welchen Gelegenheiten, wie viele Zigaretten, etc.), Bestimmung der Nikotinabhängigkeit auch die Erhebung gewisser Basisdaten (Gewicht, Allgemeinzustand, Befindlichkeit).
Falls erforderlich bzw. gewünscht, wird auch eine medikamentöse Unterstützung miteinbezogen (eine Nikotinersatztherapie mit z.B.: Nikotinpflaster, -kaugummi, Inhalator und zur Unterstützung in ausgewählten Fällen auch ein Antidepressivum).
Im weiteren Verlauf der Entwöhnung wird ein Rauchstopp-Zeitpunkt vereinbart, die weiteren Konsultationen dienen der Besprechung des Fortschrittes der Entwöhnung, Klärung allfälliger Probleme und natürlich der Motivation des Patienten.
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass der nachhaltige Erfolg der Raucherentwöhnung eng mit der Anzahl der Arztbesuche korreliert! Sind Sie Raucher und entschlossen aufzuhören, dann vereinbaren Sie demnächst einen Termin bei einem Lungenfacharzt Ihres Vertrauens. Unter „Arztsuche“ finden Sie sämtliche Lungenfachärzte Österreichs.
Stationäre Raucherentwöhnung
Nur für ausgewählte Patienten, müssen bereits eine Folgeerkrankung ihrer Nikotinsucht aufweisen. Unter diesen Umständen übernehmen einige Krankenkassen (z.B.:WGKK, OÖGKK) die Kosten einer derartigen Raucherentwöhnung in einer Kuranstalt. (Bad Ischl, Graz, Bad Schallerbach)